LAUTHEITSANALYSE für XL2 (Zwicker, DIN 45631, ISO 532 B)
WEITERE INFOS ZU: Lautheit DIN_45631_Zwicker_Psychoakustik_sone | ||
![]() Lautheitsanalyse Die Live-Lautheitsanalyse berücksichtigt die Nichtlinearitäten und
Maskierungs- und Verdeckungseffekte des menschlichen Gehörs, und berechnet für
jede Frequenzgruppe eine spezifische Lautheit, dargestellt über der sogenannten"Bark-Skala". In Zeitrastern von einer Sekunde werden die Teillautheiten mit ihren Verdeckungs-effekten berechnet und angezeigt. Ebenso wird die Summenlautheit berechnet. Eine Verdoppelung der
Bei herkömmlichen Schalldruckpegelmessungen von Geräuschereignissen werden
nur physikalische Parameter erfaßt. Trotz verschiedener Gewichtungen und
Bewertungen stellt dies nur eine grobe Annäherung an die Wahrnehmung des
menschlichen Gehörs dar. Deswegen passiert es oft, daß von zwei Geräuschen mit Man könnte
vermuten, dass die wahrgenommene Lautstärke direkt vom Schalldruck abhängt, dass
folglich zwei beliebige Schalle gleich laut wahrgenommen werden, sofern nur ihr
(effektiver) Schalldruck gleich groß ist. Dies ist allerdings nicht der Fall: Trotz
gleichen Schalldrucks können bei verschiedenen Schallen Lautstärkeunterschiede
bis zum Verhältnis 1:4 auftreten. | ||
Was ist Lautheit (Erklärungen zu Frequenzgruppen / Barks etc..)Lautheit ist eine psychoakustische Größe die den wahrgenommenen Lautstärkeeindruck zahlenmäßig beschreibt. Sie ist skaliert in Sone. Zur richtigen Berechnung müssen verschiedene Parameter berücksichtigt werden: a) Frequenz und Pegel b) Frequenzgruppen (Barks) c) Spektrale Verdeckung bedeutet, daß ein Ton unhörbar wird, durch die Wirkung eines weiteren, gleichzeitig vorhandenen Tones. Tiefe Töne mit hohen Pegeln verdecken hohe Töne mit niedrigen Pegeln. Ein 1 kHz-Ton mit 40 dB ist deutlich zu hören, solange kein anderes Geräusch vorhanden ist. Wenn ein 600 Hz-Ton mit 70 dB hinzugeschaltet wird, wird der 1 kHz-Ton verdeckt und dadurch unhörbar. Verdeckung kann nicht durch einfache Filterung nachgebildet werden, sie ist ein komplexer nichtlinearer Prozeß. Lärmminderungsmaßnahmen sollten nur hörbare Töne berücksichtigen, um unnötigen Aufwand zu vermeiden. Wenn tonale Komponenten z. B. mit einer FFTAnalyse gemessen werden, ist damit keine Aussage über Verdeckungen möglich. Die Ursache für diese Verdeckungen ist die Wanderwelle auf der Basilarmembran im Innenohr. Ein Sinuston erregt die Basilarmembran nicht nur an einem bestimmten Punkt, der eigentlich für diese Frequenz zuständig ist, sondern in einem breiteren Bereich. Die Hüllkurve dieser Wanderwelle ist asymmetrisch, mit einem steilen Abfall zu tiefen Frequenzen und einem flachen Abfall zu hohen Frequenzen. Die Verdeckungskurven zeigen den gleichen Verlauf. Aufgrund von nichtlinearen Rückkoppelungseffekten im Innenohr hängt die Steilheit der Verdeckungskurven auch vom Pegel ab. Besonders der Abfall zu hohen Frequenzen hin ist flacher bei höheren Pegeln.
Hinweis: XL2, EXEL, M2230, Minirator, MR-PRO, MR2, MR1, Acoustilyzer,AL1 , Minilyzer, ML1, Minstruments, M4260 und MA220,ASD, TalkBox, MiniSPL, Flexus, MiniLINK, Digilyzer, DL1, NTi, NTi Audio, sowie Kombinationen dieser Begriffe sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen des Herstellers der Geräte NTI Audio AG. LabView ist ein eingetragenes Warenzeichen von National Instruments ICP®, Deltatron®, PiezotronTM®, IEPE® sind eingetragene Marken der Fimen Piezotronics Inc., Brüel & Kjaer, Endevco
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